Kam durch Stürze nicht in die Top Ten: Leon Vockensperger in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Die deutschen Freestyle-Snowboarder Leon Vockensperger und Noah Vicktor haben bei den Olympischen Winterspielen in China das Finale des Slopestyle-Wettbewerbs verpasst.

Der Rosenheimer Vockensperger belegte nach zwei Stürzen in der Qualifikation am Sonntag Platz 29, Vicktor Rang 16. Nur die besten 12 erreichten die Endrunde. Auf dem Kurs in Zhangjiakou fahren die Athleten etwa über Geländer und Rampen und springen über eine kleine Hütte.

Vor allem Vockensperger war nach zwei Top-Ten-Platzierungen in dieser Saison mit großen Ambitionen nach China gereist. Je ein Sturz pro Lauf ließ den großen Traum einer Medaille jedoch schnell platzen. «Rechter Rippenbogen geprellt», lautete die erste Diagnose. «Ich habe extreme Schmerzen», so der 22-Jährige, der nach einem Trainingssturz bereits angeschlagen angetreten war. «Es war trotzdem eine gute Erfahrung. Beim nächsten Mal wird’s besser», sagte er.

Auch Teamkollege Vicktor blieb nach seinem Sturz im ersten Durchgang nicht verletzungsfrei. «Ich habe die Hand so stark in Schnee gehauen, dass mir die rechte Schulter rausgesprungen ist. Umso glücklicher bin ich, dass ich im zweiten was landen konnte», sagte der 20-Jährige aus Bischofswiesen nach seinem Olympia-Debüt. Am 14. Februar treten beide noch in der Qualifikation für den Big-Air-Wettbewerb an.

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