Die Kombinierer Terence Weber (l) und Eric Frenzel befinden sich noch in Quarantäne. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Dem Nordischen Kombinierer Eric Frenzel fehlt nur noch ein negatives Corona-Testergebnis, um die Quarantäne bei den Olympischen Winterspielen in China zu verlassen.

«Beim Eric, der heute noch in Quarantäne ist, ist die Hoffnung groß, dass es sich vielleicht heute noch im Laufe des Tages oder bis morgen so ergibt, dass er rauskommt und er dann eventuell für das Teamevent eine Option werden könnte», sagte Teammanager Horst Hüttel in Zhangjiakou. Frenzel habe bisher zwei Corona-Testergebnisse mit einem CT-Wert über 35 erhalten. Ein weiterer fehle ihm noch. «Auf den warten wir, und da sind wir jetzt guter Dinge», sagte Hüttel.

Der CT-Wert eines PCR-Tests gibt Aufschluss darüber, ob ein mit dem Virus infizierter Mensch ansteckend ist. Je niedriger der CT-Wert, desto höher die Infektionsgefahr. Während der Winterspiele gilt ein Test als positiv, wenn der CT-Wert unter 35 liegt.

Rekord-Weltmeister Frenzel war wie Teamkollege Terence Weber bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weber kann bei diesen Winterspielen definitiv nicht mehr starten. Für ihn wurde Manuel Faißt nachnominiert. Der 29-Jährige soll beim Einzel auf der Großschanze antreten. Für den Teamwettbewerb am Donnerstag ist auch der 33 Jahre alte Frenzel noch eine Option. «Er scharrt mit den Hufen. Ihm geht’s soweit physisch gut», sagte Hüttel.

Der 53-Jährige berichtete zudem, dass sich der Deutsche Skiverband (DSV) und der DOSB überlegt hätten, Frenzel, Weber und deren Familien einen Urlaub zu finanzieren, und zwar für die Tage, die sie in Quarantäne verbringen mussten.

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