Nach zwei Stürzen hat Snowboarderin Annika Morgan im Big Air die Top Acht bei den Olympischen Spielen von Peking verpasst. Die 20-Jährige stand im Finale nur den zweiten von drei Sprüngen und musste sich mit 88,00 Punkten mit Platz zehn zufriedengeben.
«Ich bin auf keinen Fall traurig», sagte die Miesbacherin und zog nach zwei Finalteilnahmen ein positives Fazit ihrer ersten Winterspiele. «Es hat total Spaß gemacht.» Im Slopestyle hatte sie den achten Platz belegt.
Olympiasiegerin wurde wie vor vier Jahren die Österreicherin Anna Gasser mit 185,50 Punkten vor Zoi Sadowski Synnott aus Neuseeland (177,00) und der Japanerin Kokomo Murase (171,50). «Es war richtig krass. Es hat so Spaß gemacht, zuzuschauen», schwärmte Morgan über die Leistungen der Top-Snowboarderinnen. «Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre und die nächsten Olympischen Spiele.»
Nach Platz acht in der Qualifikation wollte Morgan diese Leistung vor den Augen des deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach auch im Finale bestätigen. Nach einem Sturz im ersten Durchgang stand die WM-Neunte den Cab Double Underflip Weddle und erhielt 73,50 Punkte. Im letzten Durchgang stürzte Morgan beim Backside 10 allerdings und musste sich mit 14,50 Punkten begnügen.