Kann nach überstandener Corona-Quarantäne beim Teamwettbewerb an den Start gehen: Kombinierer Eric Frenzel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Barbara Gindl/APA/dpa)

Eric Frenzel ist nach seiner überstandenen Corona-Quarantäne für den olympischen Teamwettbewerb in der Nordischen Kombination nominiert worden.

Der 33-Jährige bildet gemeinsam mit Vinzenz Geiger, Manuel Faißt und Julian Schmid die Mannschaft von Bundestrainer Hermann Weinbuch, wie der Deutsche Skiverband am Mittwoch mitteilte. Der zweifache Olympiasieger von Pyeongchang, Johannes Rydzek, wurde nicht ins Team berufen. «Er wäre für uns vor allem wertvoll, wenn er sehr stark läuft und das wäre wahrscheinlich nicht gegeben», sagte Weinbuch zur Begründung.

Das DSV-Quartett zählt am Donnerstag zu den Medaillenfavoriten. Zunächst steht ab 9.00 Uhr das Skispringen auf der Großschanze in Zhangjiakou an. Um 12.00 Uhr fällt dann die Entscheidung im Langlaufrennen über 4 x 5 Kilometer (jeweils ARD und Eurosport)

Frenzel war bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet und erst am Montag aus der Hotel-Isolation entlassen worden. Am Mittwoch nahm er erstmals am Sprungtraining auf der riesigen Schanzenanlage in den Bergen teil. Frenzel sprang 123,5, 121 und 131 Meter weit. Damit belegte er die Plätze zwei, drei und zwei. Die meisten Top-Athleten verzichteten allerdings auf einen Start.

«Ich habe mich an sich ganz gut gefühlt. Ich bin, glaube ich, von meinem Rhythmus her gut reingestartet in die Sprünge», sagte Frenzel. Auch im Langlauf-Training habe Frenzel «sehr gut ausgesehen», sagte Weinbuch.

Terence Weber, der ebenfalls corona-positiv gewesen war und einen Tag nach Frenzel aus der Quarantäne kam, war als Vorspringer dabei. Der 25-Jährige war vor dem Einzel am Dienstag aus dem Team genommen worden und darf bei diesen Spielen keinen Wettkampf mehr bestreiten. Der für ihn nachnominierte Faißt, Normalschanzen-Olympiasieger Geiger, Rydzek und Schmid ließen die Übungseinheit aus.

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