Die Eisschnellläuferin Ireen Wüst (r) aus den Niederlanden belegte bei ihrem letzten olympischen Rennen über 1000 Meter Rang sechs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Wang Fei/XinHua/dpa)

Ireen Wüst hat in ihrem letzten olympischen Eisschnelllauf-Rennen ihre insgesamt 14. Medaille verpasst.

Die 35 Jahre alte Niederländerin belegte bei den Winterspielen in Peking über 1000 Meter in 1:15,11 Minuten den sechsten Platz. Wüst, die in China mit ihrem Sieg über 1500 Meter als erste Eisschnellläuferin Gold bei fünf Olympischen Winterspielen gewonnen hat, beendet nach dem Weltcup-Finale am zweiten März-Wochenende im heimatlichen Heerenveen ihre Karriere.

«Ich hatte gemischte Gefühle. Es war mein letztes Olympia-Rennen, ich dachte, ich schaffe es aufs Podium. Aber ich habe vom Start weg ein paar Fehler gemacht», sagte die sechsmalige Olympiasiegerin. Neben Gold über 1500 Meter hatte sie in Peking auch Bronze in der Teamverfolgung geholt. «Ich hatte auf ein spektakuläres letztes Rennen gehofft, aber es kam anders. Insgesamt aber blicke ich auf großartige Spiele. Jetzt kommt nur noch ein Rennen in Heerenveen und danach Rücktritt», erklärte Wüst.

Olympiasiegerin wurde Miho Takagi aus Japan in der olympischen Rekordzeit von 1:13,19 Minuten. Silber gewann Europameisterin Jutta Leerdam aus den Niederlanden in 1:13,93 Minuten. Die 33-jährige Brittany Bowe aus den USA sicherte sich die Bronzemedaille in 1:14,61 Minuten. Deutsche Eisschnellläuferinnen hatten sich über die Weltcups nicht für das 1000-Meter-Rennen qualifiziert.

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