Eisschnellläuferin Joel Dufter lief über 1000 Meter nur auf den 26. Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ashley Landis/AP/dpa)

Joel Dufter hat auch in seinem zweiten Rennen bei den Olympischen Winterspielen in Peking einen Platz unter den besten 20 klar verfehlt.

Der 26 Jahre alte Sprinter aus Inzell lief über 1000 Meter 1:10,16 Minuten. Damit reichte es für den Sprinter am Ende nur zum 26. Platz. Der nach einer Corona-Infektion verspätet nach China gereiste deutsche Rekordhalter hatte bereits über 500 Meter in 35,37 Sekunden lediglich Rang 26 unter 30 Startern belegt.

«Das war nicht eines meiner stärksten Rennen heute. Ich hatte gehofft, dass ich nochmal einen ordentlichen Lauf rauspressen könnte», bekannte Dufter und nannte seine Olympia-Bilanz «eigentlich eine Katastrophe». Die Infektion habe ihn «ein bisschen niedergedrückt», die späte Anreise und nur zwei Tage darauf das 500-Meter-Rennen seien nicht optimal gewesen. «Die Vorbereitung war alles andere als gut.»

Damit drohen der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) zum dritten Mal hintereinander medaillenlose Olympische Winterspiele. Verhindern können dies nur noch Felix Rijhnen (Frankfurt/Main) sowie Claudia Pechstein und Michelle Uhrig (beide Berlin) jeweils in den Massenstartrennen zum Abschluss der Eisschnelllauf-Wettbewerbe an diesem Samstag.

Zuletzt hatte es für die DESG mit einmal Gold in der Mannschaftsverfolgung sowie dreimal Silber durch Stephanie Beckert (3000 m/5000 m) und Jenny Wolf (500 m) in Vancouver 2010 Medaillen gegeben.

Olympiasieger von Peking über 1000 Meter wurde der Niederländer Thomas Krol in 1:07,92 Minuten vor dem Kanadier Laurent Dubreuil in 1:08,32 Minuten. Die Bronzemedaille gewann Haavard Holmefjord Lorentzen in 1:08,48 Minuten.

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