Der Nordische Kombinierer Jarl Magnus Riiber hat ein Rennen vor Saisonende das Gelbe Trikot zurückerobert und nimmt Kurs auf seinen vierten Triumph im Gesamtweltcup.
Der 24 Jahre alte Norweger gewann in Schonach nach einem Sprung von der Normalschanze und einem Zehn-Kilometer-Lauf und egalisierte mit seinem 48. Erfolg den Kombinierer-Siegrekord des Finnen Hannu Manninen.
Für Riiber, der mit 1283 Punkten nun in Führung liegt, war es der vierte aufeinanderfolgende Sieg. Sein Dauerrivale Johannes Lamparter aus Österreich wurde Zweiter und geht nun mit einem Rückstand von einem Punkt ins große Finale.
Am Sonntag fällt in Schonach die Entscheidung über den Gesamtsieger dieses Winters. Der in Topform agierende Riiber, der vor den Winterspielen in Peking mehrere Rennen ausgelassen hatte und beim Saisonhöhepunkt dann wegen einer Corona-Infektion keine Medaille gewann, geht als klarer Favorit ins letzte Rennen. Neben Riiber und Lamparter komplettierte Joergen Graabak aus Norwegen am Samstag das Podium.
Das deutsche Team hat seit dem Einzel-Olympiasieg von Vinzenz Geiger in Peking nichts mehr mit den Siegen zu tun. Diesmal landeten aus dem Team von Chefcoach Hermann Weinbuch nur Geiger als Vierter und Eric Frenzel als Zehnter unter den besten Zehn. Lokalmatador Fabian Rießle fehlt wegen eines positiven Corona-Tests.