Die deutsche Snowboarderin Ramona Theresia Hofmeister will sich in Berchtesgaden den Gesamtweltcup sichern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Snowboarderin Ramona Hofmeister geht voller Zuversicht ins Saisonfinale in Berchtesgaden am Wochenende.

«Ich freue mich riesig», sagte die Raceboarderin einen Tag vor dem Parallel-Slalom, in dem sie sich am Samstag zum dritten Mal nacheinander den Sieg im Gesamtweltcup sichern will. Die Chance zu haben, nach 2020 und 2021 erneut die große Kristallkugel zu gewinnen, mache sie «stolz», sagte die 25-Jährige. «Das ist wirklich krass.»

Durch den Sieg im slowenischen Rogla hatte Hofmeister am Mittwoch schon ihre dritte kleine Kristallkugel im Parallel-Riesenslalom geholt und zudem die Führung im Gesamtklassement übernommen. Vor dem Rennen auf ihrem Heimberg, dem Götschen, liegt die Sportlerin vom WSV Bischofswiesen 39 Punkte vor der Österreicherin Daniela Ulbing.

Auch Stefan Baumeister, den aktuell allerdings eine Erkältung plagt, hat noch eine kleine Chance auf den Gesamtsieg. Der 28-jährige Rosenheimer, der bester Riesenslalom-Fahrer der Saison war, liegt vor dem Finale 78 Punkte hinter dem führenden Südkoreaner Sang-ho Lee.

Bei den Olympischen Winterspielen in China hatten Hofmeister und Baumeister genau wie Martin Nörl, der in Veysonnaz in der Schweiz am Sonntag den Gesamtsieg im Snowboardcross einfahren will, enttäuscht. Der Präsident der deutschen Snowboarder, Hanns Michael Hölz, zog dennoch bereits ein positives Saisonfazit. «Es gab sehr viele Ups», sagte er. Deutschland zähle nach wie vor zu den führenden Snowboard-Nationen.

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