Fuhr in Lake Louise in die Top-10: Kira Weidle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Gunn/The Canadian Press via AP/dpa)

Kira Weidle hat beim ersten Abfahrts-Weltcup der Saison einen Podestplatz verpasst. Beim Rennen im kanadischen Lake Louise belegte die 26 Jahre alte Starnbergerin den siebten Platz.

Bei eisigen Temperaturen von unter minus 15 Grad war die Vierte der Olympischen Winterspiele von Peking auf der mit mehr als 3000 Metern längsten Frauen-Abfahrt 0,97 Sekunden langsamer als Siegerin Sofia Goggia aus Italien. Zweite wurde Olympiasiegerin Corinne Suter aus der Schweiz mit 0,04 Sekunden Rückstand vor der Österreicherin Cornelia Hütter (+0,06).

«Grundsätzlich solider Einstieg»

Weidle war als Zehnte ins Rennen gegangen und fuhr zunächst auf den dritten Rang, musste anschließend aber noch vier Konkurrentinnen passieren lassen. «Grundsätzlich solider Einstieg», urteilte sie anschließend, «siebter Platz, da darf man sich nicht beschweren. Aber das ist natürlich nicht das, wo ich hin will.» Viermal war die Speed-Spezialistin in ihrer Karriere bislang auf einen Podestplatz gekommen. Rang zwei im vergangenen Winter in Zauchensee war das beste Ergebnis. 

Die gebürtige Stuttgarterin ist im deutschen Speed-Team die einzige Hoffnungsträgerin. Roni Remme, die seit diesem Jahr für den DSV startet, fällt nach einem Kreuz- und Innenbandriss für den Rest der Saison aus. Emma Aicher (Mahlstetten) wurde mit einem Rückstand von 3,03 Sekunden 31.

An diesem Samstag (20.30 Uhr) steht auf der Olympia-Strecke von 1988 eine weitere Abfahrt auf dem Programm, am Sonntag (19.00 Uhr) folgt ein Super-G. Man werde den Rückstand von fast einer Sekunde genau analysieren, «so dass es dann morgen alles sitzt», sagte Weidle mit Blick auf die zweite Abfahrt.

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