Startete gut in die Biathlon-Saison: Vanessa Voigt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Die deutschen Biathleten hoffen nach dem starken Saisonstart in Finnland auch beim zweiten Weltcup im österreichischen Hochfilzen auf Glanzpunkte.

«Es sind offensichtlich große Fortschritte gemacht worden in unserer Vorbereitung, daran gilt es jetzt weiterzuarbeiten», sagte Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband vor dem Sprint der Frauen über 7,5 Kilometer am Donnerstag (14.10 Uhr/ZDF und Eurosport). In der Vorwoche gab es zum Auftakt in Kontiolahti in acht Wettbewerben überraschend gleich vier Podestplätze – drei für die Männer und einen für die Frauen.  

«Viele der jüngeren Athletinnen und Athleten, die in den letzten Jahren noch nicht so sehr auf sich aufmerksam machen konnten, haben tolle Resultate erzielen können», sagte Bitterling. So haben in Olympiasiegerin Denise Herrmann, Vanessa Voigt, Sophia Schneider und Anna Weidel auf Anhieb auch schon vier Frauen die Norm für die Heim-WM im thüringischen Oberhof erfüllt. Bei den Männern lösten David Zobel, Roman Rees und Benedikt Doll das Ticket für die Titelkämpfe vom 8. bis 19. Februar 2023 direkt. Justus Strelow und Johannes Kühn haben bereits die Hälfte der internen Vorgabe erfüllt.

«Es freut uns richtig, wie breit unser Team bei den diversen Wettkämpfen auf den vorderen Plätzen vertreten war», sagte Bitterling. Besonders die beiden zweiten Ränge mit den Staffeln sorgten für Glücksgefühle. Auch in Österreich stehen am Wochenende bei Männern und Frauen wieder Staffelrennen an, zudem kommt es auf den WM-Strecken von 2017 im Pillerseetal bis Sonntag zu Sprint- und Verfolgungsrennen

Die Thüringerin Voigt will vor allem weiter an ihrem Schießen arbeiten. «Es hat bei den Wettkämpfen in Kontiolahti in der Loipe recht gut funktioniert, darum gilt es jetzt, den Fokus nochmal auf den Schießstand, beziehungsweise auf die Schießgeschwindigkeit, zu legen», sagte die 25-Jährige, die mit der Staffel in Februar Olympia-Bronze in Peking gewann.

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