DSV-Team-Manager Horst Hüttel spricht auf einer Pressekonferenz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa/Archivbild)

Der Deutsche Skiverband hat sich nach der Absage der Frauen-Vierschanzentournee enttäuscht gezeigt.

«Jedes Jahr, in dem die Frauen keine Vierschanzentournee haben, verpassen wir es, ihren Sport zu fördern und das Frauenskispringen weiter aufzuwerten», sagte Team-Manager Horst Hüttel vom Deutschen Skiverband (DSV) der «Rheinischen Post». «Wir haben uns zusammen mit den deutschen Tourneeorten klar zur Frauen-Tournee bekannt. Dass der ÖSV es doch nicht für 2023/24 schafft, hatten wir befürchtet, aber gehofft, dass es anders kommt.»

Ursprünglich war die erste Austragung für die kommende Saison 2023/24 geplant. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) und der DSV hatten sich im April mit dem internationalen Skiverband Fis auf den Start verständigt.  «Die Integration der Frauen in die bestehende Tournee ist für uns eigentlich unerlässlich», sagte Hüttel. «Wann immer die Damen-Weltcups mit denen der Männer einhergehen, sehen wir, dass das Interesse der Zuschauer deutlich höher ist», sagte Hüttel.

Die Männer bestreiten in diesem Jahr bereits die 71. Auflage der Traditionsveranstaltung mit den vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.

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