Einen Tag nach den Männern haben auch die deutschen Eisschnelllauf-Sprinterinnen einen deutschen Rekord aufgestellt. Katja Franzen, Lea Sophie Scholz und Michelle Uhrig liefen beim Weltcup im kanadischen Calgary im Team-Sprint 1:29,31 Minuten.
Damit verbesserte das Trio die alte Bestmarke von 1:32,29 Minuten um fast drei Sekunden. Als Achte fehlten den Sprinterinnen gut 3,6 Sekunden auf Sieger USA.
Am Vortag waren zum Auftakt des Weltcups auf dem Olympic Oval Niklas Kurzmann, Hendrik Dombek und Moritz Klein in 1:19,96 Minuten deutschen Rekord im Team-Sprint gelaufen.
Schnellster über 10.000 Meter war der Kanadier Ted-Jan Bloemen – der Olympiasieger von 2018 holte aber trotzdem nicht den Weltcupsieg. Der 36-Jährige verbesserte in 12:33,75 Minuten zwar den von ihm gehaltenen Bahnrekord um mehr als sieben Sekunden, lief jedoch in der eigentlich schwächeren B-Gruppe. Dort war Bloemen mehr als elf Sekunden schneller als der Italiener Davide Ghiotto, der sich in der A-Gruppe den Weltcup-Sieg in 12:45,10 Minuten vor dem favorisierten Olympia-Zweiten Patrick Roest aus den Niederlanden (12:51,50) gesichert hatte.
Langstrecken-Spezialist Felix Rijhnen hatte trotz persönlicher Bestleistung über 10.000 Meter einen Spitzenplatz verpasst. Der 32-Jährige lief über die längste Weltcup-Strecke als Elfter 13:17,01 Minuten. Schnellster Deutscher war jedoch Felix Maly. Der Erfurter lief ebenfalls in der B-Gruppe in 13:14,47 Minuten persönliche Bestzeit.