Alexander Schmid aus belegte beim Riesenslalom in Alta Badia den fünften Rang. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gabriele Facciotti/AP/dpa)

Den Sitz im Scheinwerferlicht der Leaders Box musste Alexander Schmid zwar schon nach zwei Läufern wieder verlassen, doch nach dem besten Resultat der Saison war er vollauf mit sich zufrieden.

«Cool», nannte der 28-Jährige Skirennfahrer seinen fünften Platz beim Riesenslalom-Weltcup in italienischen Alta Badia. «Das war mega spannend und macht Lust auf mehr, da zu hocken», bekannte Schmid, der nach Rang sieben im ersten Lauf noch um zwei Plätze im Durchgang nach vorn fuhr.

Nach zwei Durchgängen hatte der Oberstdorfer 1,38 Sekunden Rückstand auf den wieder einmal nicht zu schlagenden Marco Odermatt. Einen Tag nach Rang drei gewann der Schweizer auf der Gran Risa den dritten von vier Riesentorläufen der Saison. Nach dem neunten Podestplatz in seinem zehnten Saisonrennen hat Odermatt die Führung im alpinen Gesamtweltcup weiter ausbaut. Hinter dem 25-Jährigen landete der Norweger Henrik Kristoffersen auf Rang zwei vor dem Slowenen Zan Kranjec.

Zwei weitere Deutsche erfolgreich

Ihre ersten Weltcup-Punkte der Saison sammelten unterdessen Anton Grammel (Kressbronn) als 21. und Fabian Gratz (Altenau) auf dem 24. Rang. «Das ist in diesem Jahr mein bestes Ergebnis. Da kann ich auf jeden Fall zufrieden sein», sagte der 24 Jahre alte Grammel. Wie Gratz hatte er das Handicap mit einer hohen Startnummer im ersten Durchgang eine ausgefahrene Piste meistern zu müssen. «Mit dem ersten Durchgang bin ich sehr zufrieden. Mit der Piste hat es echt gut funktioniert. Der zweite Durchgang ist noch ausbaufähig», meinte der 25-Jährige. Julian Rauchfuß (Mindelheim) und Stefan Luitz (Bolsterlang) verpassten den Finaldurchgang der besten 30. Für die Techniker steht zum Jahresabschluss am Donnerstag noch ein Slalom in Madonna di Campiglio an.

Für Schmid, den noch eine am vorigen Mittwoch im Training erlittene Schulterblessur beeinträchtigte, war es eineinhalb Monate vor der WM in Frankreich die vierte Top-8-Platzierung in dieser Saison. Am Morgen habe er sich noch müde gefühlt, sich dann aber selbst motiviert. «Ich habe es geschafft, dass ich mich sehr konzentrieren kann, meine Kräfte mobilisieren konnte und bin natürlich überglücklich, dass es so aufgegangen ist», sagte der Oberstdorfer, der im vorigen in Alta Badia als Dritter seinen bisher einzigen Podestplatz eingefahren hatte.

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