Kam beim Weltcup in Sigulda auf Platz zwei: Rennrodler Max Langenhan. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roman Koksarov/AP/dpa)

Rennrodlerin Dajana Eitberger hat schon wieder gewonnen, Max Langenhan sich eindrucksvoll im Weltcup zurückgemeldet. Der frühere Juniorenweltmeister schaffte es bei seiner Rückkehr nach Verletzungspause im Eiskanal von Sigulda/Lettland im Einsitzer als Zweiter auf Anhieb auf das Podest.

«Das waren richtige Katastrophenstarts. Aber mit mehr Training wird das auch noch besser», sagte der 23-Jährige. Nur Lokalmatador Kristers Aparjods war schneller als der Rennrodler aus Friedrichroda. Vierter hinter dem Italiener Dominik Fischnaller wurde der dreimalige Olympiasieger Felix Loch aus Berchtesgaden.

Gut drei Wochen nach ihrem Sieg in Park City gewann Dajana Eitberger am Samstag auch das Einsitzer-Rennen. Die Olympia-Zweite von Pyeongchang setzte sich an ihrem 32. Geburtstag vor Lokalmatadorin Elina Vitola durch. Dritte bei Sonnenschein und minus zwölf Grad wurde die Oberwiesenthalerin Julia Taubitz. Rang vier ging an die Berchtesgadenerin Anna Berreiter.

«Das Geburtstagsgeschenk habe ich mir hier nicht nur selbst gemacht, klar, fahren muss ich alleine. Aber das Geschenk kommt diesmal von ganz vielen Leuten», sagte Eitberger, die im ersten Durchgang sogar den Bahnrekord verbessert hatte. In der Weltcup-Gesamtwertung ist sie nun Zweite hinter Spitzenreiterin Taubitz.

Im Damen-Doppelsitzer belegten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (Altenberg/Winterberg) den dritten Platz. Bei den Männern verpassten die Olympiasieger Tobias Wendl (Berchtesgaden) und Tobias Arlt (Königssee) den Sieg nur knapp. Die Weltcup-Gesamtführenden Toni Eggert (Ilsenburg) und Sascha Benecken (Suhl) wurden Vierte. In der abschließenden Teamstaffel gab es Platz zwei hinter den Gastgebern. Der Weltcup-Tross bleibt in Sigulda, wo am kommenden Wochenende auch EM-Medaillen vergeben werden.

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