Die deutschen Skispringer haben sich nach dem Debakel bei der Vierschanzentournee in der Weltspitze zurückgemeldet. Markus Eisenbichler, Philipp Raimund, Karl Geiger und Andreas Wellinger wurden beim ersten Team-Weltcup der Saison im polnischen Zakopane mit 1144,4 Punkten Dritte.
Vor den begeistert mitgehenden Fans war Österreich mit 1151,5 Zählern das stärkste Team. Gastgeber Polen landete mit einem Punkt weniger (1150,5) auf dem zweiten Rang.
«Wir sind froh, dass wir den Anschluss an die Spitze wieder hergestellt haben. Aber es gibt noch Reserven, wir haben einiges liegengelassen», sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD.
Eisenbichler: «Habe mal wieder einen rausgehauen»
Nach dem ersten Durchgang hatte das deutsche Quartett hinter Polen und Österreich bereits auf dem dritten Rang gelegen. Die weitesten Sprünge waren dabei Eisenbichler mit 131 und Geiger mit 136 Metern gelungen. Lediglich Wellinger, der am Vortag in der Qualifikation noch überzeugt hatte, misslang sein Sprung etwas.
Im zweiten Durchgang zeigte der stark verbesserte Eisenbichler mit 140 Meter den weitesten Satz. «Bei mir ist die Stimmung gut. Ich habe mal wieder einen rausgehauen. Ich wollte das Team auch nicht enttäuschen», sagte der 31-Jährige.
Auch Geiger gelang ein weiter Satz auf 138 Meter. «So ein Tag wie heute tut echt gut. Es hat mega Spaß gemacht», sagte der 29-Jährige. Am Sonntag findet noch ein Einzelspringen statt. «Da wollen wir noch mal solche Sprünge zeigen», sagte Geiger.