Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick verzichtet beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding auf eine Teilnahme im abschließenden Massenstart. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, fühlt sich die 34-jährige Sächsin «nach den intensiven Belastungen der vergangenen Tage nicht zu 100 Prozent fit».
Mit Blick auf die Heim-WM in Oberhof (8. bis 19. Februar) soll «nach Rücksprache mit Trainern und Teamarzt kein Risiko durch eine weitere Wettkampfbelastung eingegangen werden». Herrmann-Wick wird noch am Sonntag weiter zum nächsten Weltcup ins italienische Antholz reisen. Dort geht es am kommenden Donnerstag mit dem nächsten Weltcup-Sprint weiter.
Auch Anna Weidel wird im letzten Rennen in Ruhpolding am Sonntag (14.45 Uhr/ARD und Eurosport) nicht antreten. Die 26-Jährige ist nach einem Infekt in der Vorwoche und mehreren Einsätzen in den vergangenen Tagen «noch nicht uneingeschränkt belastbar», wie der DSV mitteilte. Auch bei der gebürtigen Österreicherin soll «kein zusätzliches Risiko in Bezug auf die WM-Vorbereitung eingegangen werden».
Noch am Samstag hatten Weidel und Herrmann-Wick mit der deutschen Frauenstaffel den zweiten Platz belegt und mussten sich nur den Norwegerinnen geschlagen geben. Im DSV-Quartett waren zudem Vanessa Voigt und Sophia Schneider dabei.