Die Biathleten um Benedikt Doll kamen auf Platz drei. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Einecke/dpa)

Die deutschen Biathleten haben trotz einer Strafrunde durch Roman Rees mit dem vierten Podestplatz im vierten Staffelrennen des Winters Selbstvertrauen für die Heim-WM in Oberhof gesammelt.

David Zobel, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Schlussläufer Rees mussten sich zum Abschluss des Weltcups im italienischen Antholz als Dritte nur Sieger Norwegen und Frankreich geschlagen geben.

Bei der Generalprobe für die Titelkämpfe vom 8. bis 19. Februar in Thüringen leistete sich das Quartett des Deutschen Skiverbandes eine Strafrunde sowie elf Nachlader und hatte im Ziel nach 4×7,5 Kilometern 2:17,5 Minuten Rückstand auf Olympiasieger Norwegen. Bis zum letzten von acht Schießen zeigte das Team eine solide Leistung, dann musste Rees aber doch noch in die Strafrunde. Die Abstände waren kurz vor Schluss jedoch bereits so groß, dass Schweden auf Platz vier nicht mehr entscheidend herankam.

Zuvor hatten sich die deutschen Frauen beim Sieg Frankreichs auch ohne Topläuferin Denise Herrmann-Wick ebenfalls den dritten Platz gesichert. Das neu formierte Quartett mit Vanessa Voigt, Sophia Schneider, Janina Hettich-Walz und Hanna Kebinger benötigte insgesamt zehn Extra-Patronen. Herrmann-Wick hatte einen Tag nach ihrem Sieg in der Verfolgung auf einen Einsatz verzichtet. Die 34-Jährige ordnet alles der Weltmeisterschaft in Oberhof unter. Das Saison-Highlight beginnt am 8. Februar mit der Mixedstaffel.

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