Gewann den Slalom in Spindlermühle: Lena Dürr. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Piermarco Tacca/AP/dpa)

Der Bundestrainer der alpinen Damen-Mannschaft, Andreas Puelacher, hat nach Lena Dürrs erstem Slalomsieg vor zu hohen WM-Erwartungen gewarnt.

«Man muss aufpassen. Das darf kein Druck werden», sagte der Österreicher der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf das am 6. Februar beginnende Großereignis in Frankreich. Klar sei es Dürrs großes Ziel gewesen, das Rennen zu gewinnen. «Aber man darf das Ganze nicht überbewerten».

Die Skirennfahrerin hatte in ihrem 190. Weltcuprennen im tschechischen Spindlermühle den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert. Sogar Alpin-Überfliegerin Mikaela Shiffrin aus den USA hatte diesmal als Zweite das Nachsehen. «Am meisten freut mich, dass Lena die Lockerheit hat und sehr schnell skifährt. Vor der Shiffrin zu sein, das bedeutet sehr viel», befand Puelacher. Ziel müsse es sein, weiterhin so befreit zu fahren.

Bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften vom 6. bis 19. Februar gehört Dürr neben Slalom-Spezialist Linus Straßer zu den größten Hoffnungen aus deutscher Sicht. Auch Abfahrerin Kira Weidle und Alexander Schmid im Riesenslalom dürfen sich Chancen auf eine Medaille ausrechnen. Die deutschen Speed-Herren reisen hingegen als klare Außenseiter nach Frankreich.

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