Ski-Profi Sebastian Holzmann in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)

In der Debatte um die Zukunft des alpinen Team-Wettbewerbs hat sich die deutsche Riege für eine Fortsetzung des im Ski-Zirkus einzigen Mannschaftsformats ausgesprochen.

«Das ist ein guter Wettbewerb. Team-Wettbewerbe sind immer unter der Woche und trotzdem haben sie mit die meisten Zuschauer», sagte der deutsche Alpin-Direktor Wolfgang Maier bei der WM in Frankreich. Das deutsche Team war am Dienstag im Viertelfinale ausgeschieden.

Aufgrund seiner Schnelllebigkeit und direkten Duelle ist die Disziplin bei Zuschauern enorm beliebt. Die DSV-Athleten bezeichneten eine mögliche Abschaffung als Verlust. «Ich würde es traurig finden. Es ist nur ein Event im Jahr, bei dem man als Team zusammenwächst. Das ist was Besonderes», sagte Riesenslalom-Spezialist Alexander Schmid.

WM 2025: Zukunft des Formats unsicher

Doch womöglich waren die US-Amerikaner am Dienstag die letzten Sieger des Mixed-Events. Der Wettbewerb wird nach zwei Olympia-Austragungen (2018 und 2022) für die nächsten Spiele 2026 in Italien wohl aus dem Programm gestrichen – auch aus logistischen Gründen. Die zwei Wettkampforte Cortina d’Ampezzo für die Frauen und Bormio für die Männer liegen rund 300 Kilometer auseinander. 

Ob das Format bei der WM 2025 Zukunft hat, ist ebenfalls unsicher. Angedacht ist ein zuletzt bei der Junioren-WM erprobtes Format, bei dem ein Speed- und ein Technikfahrer ein gemeinsames Team bilden.

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