Tara Geraghty-Moats aus den USA hat die Weltcup-Premiere der Nordischen Kombiniererinnen gewonnen. Die 27-Jährige setzte sich in Ramsau am Dachstein vor Gyda Westvold Hansen aus Norwegen und Anju Nakamura aus Japan durch.
Die besten deutschen Kombiniererinnen konnten in Österreich nicht in den Kampf um die ganz vorderen Plätze eingreifen. Junioren-Weltmeisterin Jenny Nowak belegte als beste Sportlerin aus dem Team des Deutschen Skiverbandes Rang 13. «Es war ein sehr großes Highlight», sagte der Leitende Disziplin-Trainer im deutschen Team, Klaus Edelmann. «Die weltbeste Kombiniererin hat sich durchgesetzt.»
Die stärkste Sportlerin aus seinem Team, die 18 Jahre alte Nowak, war nach dem Skispringen am Vormittag als 14. mit einem Rückstand von 1:04 Minuten auf die Spitze ins fünf Kilometer lange Langlaufrennen gegangen. Am Ende lag sie 2:16,1 Minuten hinter der Siegerin. «Es war ein hartes Rennen, die Strecke war sehr schwer», sagte Nowak. «Ich bin leider noch nicht ganz so gut drauf. Ich denke, ich kann trotzdem erstmal relativ zufrieden sein mit dem 13. Platz beim ersten Weltcup.»
Das große Ziel der Kombiniererinnen ist die Heim-Weltmeisterschaft ab dem 23. Februar in Oberstdorf. «Ich hoffe, dass sich das harte Training noch auszahlt und ich dann zum Höhepunkt topfit bin», sagte Nowak. Für sie und ihre Teamkolleginnen steht nun erstmal kein Weltcup mehr an. Die Athletinnen wollen in kleineren Wettkämpfen wie dem Alpencup und im Training an ihrer Form arbeiten.
Zweitbeste Deutsche wurde Maria Gerboth auf dem 20. Platz. Sophia Maurus belegte Rang 21, Svenja Würth kam als 24. ins Ziel. Die 27-Jährige, die von den Spezialspringerinnen kommt, hatte nach dem Springen als beste Deutsche Rang elf belegt.