Die Amerikanerin Jessie Diggins setzte sich über 10 Kilometer durch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Darko Bandic/AP)

Die deutschen Langläuferinnen haben die Medaillenränge beim WM-Titel der Amerikanerin Jessica Diggins deutlich verfehlt.

Bei den Titelkämpfen im slowenischen Planica belegte die überraschend starke Pia Fink als beste Deutsche den siebten Platz, auf eine Medaille fehlten über zehn Kilometer in der freien Technik 34 Sekunden. Auch die beiden Olympiasiegerinnen Katharina Hennig (11.) und Victoria Carl (14.) konnten in den Kampf um die Medaillen nicht eingreifen. Hinter Diggins holten die beiden Schwedinnen Frida Karlsson und Ebba Andersson Silber und Bronze.

Hennig, die in diesem Winter schon ein Rennen klassisch gewann und ein weiteres in der freien Technik auf Platz zwei beendete, präsentierte sich diesmal nicht so stark wie im Skiathlon, als sie als Vierte nur knapp an Bronze vorbeischrammte. «Sie macht kein Spitzenrennen. Heute ist es nicht ganz so gut aufgegangen wie im Skiathlon», sagte Teamchef Peter Schlickenrieder im ZDF. Hennig umarmte Siegerin Diggins im Ziel, für die US-Amerikanerin war es das erste WM-Gold seit 2013.

Die Schwäbin Fink verblüffte mit einer Top-Leistung und ließ Weltklasse-Athletinnen wie Nadine Faehndrich (Schweiz), Tiril Udnes Weng (Norwegen) und Maja Dahlqvist (Schweden) hinter sich. «Das Rennen war echt gut. Ich bin sehr zufrieden», sagte Fink. Auch Schlickenrieder war von ihrem Resultat begeistert. «Wir haben mehrere heiße Eisen im Feuer. Gott sei Dank haben die anderen heißen Eisen im Feuer heute mal gebrannt, geglüht und gut performt. Pia Fink hat ein tolles Rennen gemacht.»

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