Tiril Udnes Weng hat sich vorzeitig den Gesamtweltcup der Skilangläuferinnen gesichert. Die Norwegerin belegte beim Sprint-Weltcup im finnischen Lathi den dritten Rang und kann nun nicht mehr von der im Viertelfinale ausgeschiedenen Jessie Diggins (USA) eingeholt werden.
Den Sprint gewann Wengs Landsfrau Kristine Stavaas Skistad vor der Schwedin Jonna Sundling. Maja Dahlqvist aus Schweden holte sich die kleine Kristallkugel.
Beste deutsche Läuferin war Laura Gimmler, die als Letzte in ihrem Halbfinallauf ausschied. Für Pia Fink, die gestürzte Katharina Hennig, Sofie Krehl und Coletta Rydzek war im Viertelfinale Schluss. «Sie haben wacker gekämpft, aber der tolle Teamsprint vom Vortag steckte noch in den Beinen. Mit dem Halbfinaleinzug von Laura dürfen wir zufrieden sein», resümierte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.
Klaebo dominiert weiter
Bei den Herren gewann der bereits als Weltcup-Gesamtsieger feststehende Johannes Hoesflot Klaebo aus Norwegen vor dem Schweden Kalle Halfvarsson und Erik Valnes (Norwegen). Klaebo, für den es der 19. Saisonsieg war, hatte sich bereits im Vorfeld die kleine Kristallkugel im Sprint gesichert. Die DSV-Läufer Jan Stölben, Anian Sossan und Albert Kuchler waren in der Qualifikation hängen geblieben.
Am Sonntag steht zum Saisonabschluss bei den Herren und Damen ein 20-Kilometer-Lauf in der klassischen Disziplin an. «Ich habe Lust darauf, es durchzuziehen und die Saison ordentlich zu beenden», sagte Gimmler.