Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer hat mit Platz drei beim Skeleton-Weltcup im französischen La Plagne seine Führung im Gesamtweltcup verteidigt.
Der 31-Jährige hatte auf der Olympia-Bahn von 1992 0,33 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Südkoreaner Jung Seunggi. Zweiter wurde der britische Weltmeister Matt Weston. «Nach dem ersten Lauf habe ich mir natürlich schon etwas mehr erhofft. Ich wollte nach vorne angreifen, hatte im mittleren Teil des zweiten Durchgangs aber einen Riesen-Fahrfehler», sagte Gesamtweltcupsieger Grotheer vom BRC Thüringen, der sich Platz drei noch mit dem zeitgleichen Briten Marcus Wyatt teilen musste.
Felix Keisinger kam auf Rang sieben, Felix Seibel wurde Neunter. Der Olympia-Zweite Axel Jungk verbuchte mit Rang 13 eines seiner schlechtesten Weltcup-Ergebnisse.
Bei den Frauen verpasste die deutsche Meisterin Jacqueline Pfeifer um eine Hundertstelsekunde das Podest. «Ärgerlich, so eine Hundertstel, aber ein ganz guter Einstieg in die Saison», sagte Pfeifer, die unter ihrem Geburtsnamen Lölling 2018 in Pyeongchang Olympia-Zweite geworden war. Auf die siegreiche Britin Tabitha Stoecker hatte sie nur 0,10 Sekunden Rückstand. Direkt hinter Pfeifer kam Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise auf Platz fünf. Die mehrfache Weltmeisterin Tina Hermann, die in Peking das Auftaktrennen gewann, wurde Neunte. Weltmeisterin Susanne Kreher, die im Training die Schnellste war, musste kurzfristig wegen Erkrankung passen.