Trainer Uros Velepec muss seine Wette nicht einlösen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Mit seinem zweiten Platz im Sprintrennen im schweizerischen Lenzerheide hat Norwegens Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö den deutschen Trainer Uros Velepec vor dem Einlösen einer «besonderen» Wette bewahrt. Hätten die deutschen Athleten am Freitag einen Dreifach-Erfolg eingefahren, hätte Velepec nackt zum Wachscontainer laufen müssen. 

«Ich wollte eigentlich nicht über diese Wette reden. Aber dank Johannes war es nicht nötig. Ich kann das beim nächsten Mal aber machen», sagte der Slowene in einem Interview des ZDF nach dem Sieg von Benedikt Doll und dem dritten Platz von Philipp Nawrath. Teamkollege Philipp Horn landete auf dem vierten Rang und verpasste bei seinem Saisoneinstand das Treppchen nur knapp.

«Es ist ganz wichtig, dass wir dabei sind und mit den Norwegern kämpfen können. In Östersund war das schon so, in Hochfilzen waren wir dann nicht in der Nähe, aber hier ist es wieder anders», sagte Velepec. «Das Selbstvertrauen ist das Wichtigste und jetzt hat die ganze Mannschaft Selbstvertrauen – auch wir Trainer.»

Doll beendete den Sprint mit einem Vorsprung von 5,4 Sekunden vor Bö, der am Samstag (14.40 Uhr/ZDF) im Verfolgungsrennen direkt Druck ausüben dürfte. Nawrath startet 37 Sekunden hinter dem 33-jährigen Schwarzwälder und Horn zwei Sekunden später. Er geht zeitgleich mit Sturla Holm Laegreid ins Rennen – einem weiteren Norweger.

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