Blick in die leere Biathlon-Arena in Oberhof. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Die wetterbedingte Verschiebung des Auftaktrennens des Biathlon-Weltcups im thüringischen Oberhof ist nach Ansicht der Organisatoren die richtige Entscheidung.

Der Sprint der Männer über zehn Kilometer findet wegen Dauerregens und vorhergesagten Windböen erst am Freitag um 11.20 Uhr statt. Ursprünglich sollte bei den Skijägern bereits am Donnerstag um 14.20 Uhr (ARD) das erste Rennen des neuen Jahres ausgetragen werden.  

«Die Strecke schlägt sich wacker und steht weiter», sagte Heiko Krause, Technischer Leiter der Sportstätten des Thüringer Wintersportzentrums. «Auch die große Runde steht weiterhin, aber die Verschiebung ist nachvollziehbar. Wir werden sorgsam arbeiten und unsere Reserven taktisch gut einsetzen.» Er sei «verhalten optimistisch», sagte Krause zum großen Ziel, weiter alle sechs Rennen sportlich fair durchführen zu können.

Am Freitag stehen am Rennsteig somit zwei Sprint-Wettbewerbe an, die Frauen gehen wie geplant um 14.20 Uhr auf die Strecke über 7,5 Kilometer. Am Samstag folgen dann die beiden Verfolgungsrennen und am Sonntag die beiden Staffeln.    

Am Dienstag hatten die Veranstalter mitgeteilt, dass trotz des angekündigten Dauerregens die Austragung des Weltcups nicht gefährdet sei. Um die Strecken am Grenzadler zu schonen, wurden allerdings Anpassungen beim Training vorgenommen. Die Loipen in der Arena wurden bereits zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester mit Schnee belegt. Für erforderliche Nachbelegungen sind genügend Schneereserven vorhanden. «Optisch ist es sicherlich kein Leckerbissen, aber die Streckenverhältnisse sind befriedigend», sagte Krause.

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