Erlebte ein wechselhaftes Wochenende in Val d'Isere: Kira Weidle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gabriele Facciotti/AP/dpa)

Es war ein kleines Auf und Ab für Skirennfahrerin Kira Weidle am ersten Speedwochenende des alpinen Weltcup-Winters in Val d’Isère.

Nach zwei Trainingsstürzen war sie in der ersten Abfahrt am Freitag auf Platz elf und in der zweiten am Samstag als Fünfte zum viertbesten Ergebnis ihrer Karriere gefahren. Beim Super-G am Sonntag reichte es für die Starnbergerin dann nur noch zu Rang 23.

«Schade, dass ich nicht das abrufen konnte, was ich eigentlich drauf habe», sagte Weidle nach ihrem abschließenden Auftritt in den französischen Alpen der ARD. Ihre durch die Trainingsstürze erlittenen Blessuren am Daumen und an der Hüfte hätten ihr Schmerzen bereitet, sie wolle sie aber «nicht als Ausrede nehmen».

Weidle ist nach dem Rücktritt der langjährigen Vorzeigeathletin Viktoria Rebensburg die größte deutsche Hoffnungsträgerin für den WM-Winter – und gerade ihr fünfter Platz vom Samstag durchaus ein Mutmacher. Laut Damen-Bundestrainer Jürgen Graller hat die 24-Jährige «definitiv das Zeug dazu», in dieser Saison noch so manches Mal in die Spitzen- und vielleicht sogar Podestränge zu fahren. Und auch Alpin-Direktor Wolfgang Maier sieht sie noch nicht am Limit.

In Val d’Isère machten die Podiumsplätze aber andere unter sich aus. Abfahrts- und Super-G-Weltcupsiegerin Corinne Suter aus der Schweiz ließ ihrem Erfolg am Freitag noch zwei zweite Plätze am Samstag und Sonntag folgen. Die zweite Abfahrt gewann die italienische Olympiasiegerin Sofia Goggia, den Super-G die tschechische Allrounderin Ester Ledecka, die im Laufe ihrer Karriere auch schon 18 Weltcup-Siege und zwei WM-Titel auf dem Snowboard feiern konnte.

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