Wettet gerne mit seinen Athleten: Biathlon-Bundestrainer Uros Velepec. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Niering/dpa)

Zum zweiten Mal nacheinander ist Biathlon-Bundestrainer Uros Velepec nur knapp am Einlösen einer Wettschuld vorbeigeschrammt.

«Ich sagte, wenn es drei von meinen Athleten in die Top Ten schaffen, dann werde ich bei der Verfolgung meine Unterhose über meiner Hose tragen – wie Superman», sagte der Slowene nach dem Sprintsieg von Benedikt Doll.

Mit Johannes Kühn schaffte es jedoch nur noch ein zweiter Lokalmatador in Oberhof unter die besten Zehn. Philipp Nawrath wurde Elfter. Dadurch gewann Velepec die Wette. «Ich werde normal angezogen sein – wie schade», sagte er bestens gelaunt vor dem heutigen Jagdrennen.

Schon in Lenzerheide hatte Velepec Glück gehabt. Denn bei einem deutschen Dreifach-Erfolg hätte er nackt zum Wachscontainer laufen müssen. Dort siegte Doll ebenfalls, Nawrath wurde Dritter und Philipp Horn verpasste das Treppchen als Vierter knapp.

Mit dem Auftakt beim Heim-Weltcup im Thüringer Wald waren Velepec und Sportdirektor Felix Bitterling indes zufrieden, denn auch bei den Frauen stand mit Franziska Preuß eine Deutsche als Zweite auf dem Treppchen. Janina Hettich-Walz belegte den fünften Platz. «Um ehrlich zu sein, freue ich mich aber nicht nur über die Podien, sondern die mannschaftliche Geschlossenheit. So kann es weitergehen», sagte Bitterling.

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