Im Massenstart über 15 Kilometer in Canmore wurde Friedrich Moch Vierter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Schutt/dpa)

Die deutschen Langlauf-Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl haben beim ersten Rennen im kanadischen Canmore das Podest verpasst.

Im Massenstart über 15 Kilometer in der freien Technik wurde Hennig beim Sieg der Amerikanerin Jessie Diggins als beste Deutsche Zehnte. Im Ziel hatte sie einen Rückstand von 15,2 Sekunden auf die Siegerin. Carl (+ 16,6 Sekunden) wurde 12., das Podium komplettierten die Französin Delphine Claudel (+ 2,6 Sekunden) und Heidi Weng (+ 3,3 Sekunden) aus Norwegen. Bei den Männern belegte Friedrich Moch einen starken vierten Platz.

Die beiden deutschen Läuferinnen waren über weite Teile des Rennens in der Führungsgruppe dabei. Carl konnte auf der harten Strecke bei der Hälfte des Rennens sogar die Führung übernehmen, verlor dann aber genau wie Hennig bei hohem Tempo den Anschluss nach ganz vorn. Lisa Lohmann (20.) und Katherine Sauerbrey (24.) sammelten Weltcup-Punkte.

Krüger siegt bei den Männern

Noch besser lief es für die deutschen Männer und Friedrich Moch, der beim Triumph des Norwegers Simen Hegstad Krüger das Podest nur knapp verpasste. 11,1 Sekunden fehlten ihm am Ende auf den Sieger im Massenstart über ebenfalls 15 Kilometer.

Krüger setzte sich zur Mitte des Rennens vom Feld ab und hatte im Ziel 9,8 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Harald Östberg Amundsen. Dritter wurde der Österreicher Mika Vermeulen (+ 10,3 Sekunden). Florian Notz lief auf Platz 13 (+ 32,9 Sekunden). Anian Sossau (32.), Lucas Bögl (33.) und Florian Knopf (34.) verpassten die Weltcup-Punkte knapp.

Weil die Zeitmessgeräte nicht pünktlich in Kanada ankamen, wurden statt Einzelstart-Wettbewerben zwei Massenstarts ausgetragen. Auch die deutschen Läuferinnen hatten Pech mit dem Gepäck. Aufgrund von fehlendem Equipment konnte etwa Hennig am ersten Tag in den Rocky Mountains nicht auf der Loipe trainieren, sondern die Gegend nur joggend erkunden.

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