Kam in Lake Placid bei seinen Sprüngen auf Weiten von 121 und 121,5 Meter: Skispringer Andreas Wellinger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert F. Bukaty/AP/dpa)

Skispringer Andreas Wellinger ist im ersten Einzelspringen beim Weltcup in Lake Placid in den USA als bester Deutscher auf Platz sieben geflogen. Auf den Tag genau sechs Jahre nach seinem Olympiasieg zeigte er Sprünge auf 121 und 121,5 Meter. «Die Sprünge waren weder mit viel Leichtigkeit noch der richtige Rhythmus. Das kann ich besser», sagte Wellinger in der ARD. Im vergangenen Jahr konnte der 28-Jährige auf der Schanze im Bundesstaat New York noch gewinnen. 

Felix Hoffmann (124 und 120,5 Meter) erzielte als Elfter sein bestes Karriereergebnis im Weltcup. Hinter ihm landete Karl Geiger (12.), für den es nach zuletzt durchwachsenen Auftritten wieder einen Schritt nach vorn ging. Der Tagessieg ging an den Slowene Lovro Kos, der nach Sprüngen auf 123,5 und 125 Meter über seinen ersten Weltcup-Sieg jubeln konnte. Zweiter wurde der Japaner Ryoyu Kobayashi vor dem Norweger Marius Lindvik. 

Einen schlechten Tag erwischte der Gesamtweltcupführende Stefan Kraft. Nachdem der Österreicher nach dem ersten Sprung auf 127,5 Metern noch in Führung lag, wurde er im zweiten Durchgang von einer Böe erwischt, landete bereits nach 104 Metern und wurde damit bis auf Platz 24 durchgereicht. Philipp Raimund (16.) und Pius Paschke (25.) hatten ebenfalls einige Probleme. Stephan Leyhe (33.) verpasste den finalen Durchgang nach einem Sprung auf nur 111 Meter. Am Samstagabend (23.00 Uhr) steht in Lake Placid noch ein Wettkampf im Super Team an, bevor es am Sonntag (15.15 Uhr/ARD) zum Abschluss noch ein weiteres Einzelspringen gibt.

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