Claudia Pechstein muss am Freitag zum Auftakt des Weltcups der Eisschnellläufer in Heerenveen gleich eine Doppelbelastung meistern.
Die fünfmalige Olympiasiegerin aus Berlin, die im Februar 49 Jahre alt wird, führt zunächst das deutsche Damen-Team in der Verfolgung auf das Eis und muss nur reichlich eine Stunde später im Halbfinale des Massenstart-Wettbewerbs antreten.
«Dieser Zeitplan ist wirklich ein bisschen ungünstig, zumal auch ein der kommenden Woche an gleicher Stelle die Belastung genau so ist», sagte Teamchef Helge Jasch. Mit Pechstein werden die Weltcup-Neulinge Mareike Thum (Darmstadt) und Josephine Heimerl (Inzell) ins Rennen gehen. In der Herren-Verfolgung, in der erstmals seit dem 3. Dezember 2016 wieder ein deutsches Trio antritt, stehen Lukas Mann (Berlin), Stefan Emele (Erfurt) und Noel Müller (Erfurt am Start.
Alle Corona-Tests im deutschen Team waren negativ, so dass den geplanten Starts der Sportler nichts entgegen steht. Wegen der Pandemie wurde die Eisschnelllauf-Saison auf vier Wettkämpfe verkürzt. Die Europameisterschaften am zurückliegenden Wochenende, die zwei Weltcups an den bevorstehenden zwei Wochenenden und die Einzelstrecken-WM vom 11. bis 14. Februar finden sämtlich in der Blase von Heerenveen statt.