Siegte am Königssee: Jacqueline Lölling. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa)

Jacqueline Lölling hat den Skeleton-Weltcup am Königssee gewonnen. Mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang fuhr die Olympia-Zweite von der RSG Hochsauerland am Freitag von Platz drei noch auf Rang eins.

Dabei profitierte sie allerdings von den Fehlern der Weltmeisterin Tina Hermann, die nach dem ersten Durchgang führte. «Ich habe dieses Jahr viel gehadert und nachgedacht, heute ist der Plan mal aufgegangen. Ich war entspannter und habe mein Ding gemacht», sagte Lölling und betonte: «Das Labyrinth war heute entscheidend. Bei mir ging es gut, bei den anderen nicht.»

Zweite wurde Anna Fernstädt, die mittlerweile für Tschechien startet, vor der Österreicherin Janine Flock. Hermann fiel nach einem katastrophalen zweiten Lauf auf Platz zehn vor Sophia Griebel aus Suhl zurück. Dabei hatte die dreimalige Weltmeisterin vom WSV Königssee im ersten Lauf für Furore auf ihrer Heimbahn gesorgt. Nachdem die Russin Elena Nikitina ihr den Bahnrekord abgenommen hatte, holte ihn sich Hermann souverän in 50,93 Sekunden zurück. «Es passiert, ich bin froh, dass ich auf dem Schlitten geblieben bin. Es ist zwar traurig, gerade hier auf meiner Heimbahn, aber Kopf hoch und weitermachen», sagte Hermann.

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