Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer weiß noch nicht, ob er seine Karriere bis zu den Winterspielen 2022 in Peking fortsetzt oder schon nach diesem Winter zurücktritt.
«In meiner Planung spielt es noch keine große Rolle, weil ich wirklich von Saison zu Saison plane», sagte der 33 Jahre alte Niedersachse im Sportschau-Olympia-Podcast: «Nach der Saison werde ich mal in mich reinhören und meine Gebrechen durchgehen. Dann werde ich überlegen, ob es noch für eine weitere Saison reicht.»
Der Routinier, der 2018 in Pyeongchang Olympia-Gold im Sprint gewann, bereitet sich derzeit mit dem Nationalkader im finnischen Muonio auf den am Samstag in einer Woche in Kontiolahti beginnenden Weltcup vor. In seinem Kopf zähle derzeit einzig der nun anstehende Winter. «Irgendwann muss jeder im Leistungssport mal aufhören, deswegen mache ich das nie an Orten oder Ereignissen fest», sagte Peiffer: «Am Ende steht und fällt es mit meinem körperlichen Befinden.»
Durch die Corona-Krise wurde die Vorbereitung der Skijäger auf die Weltcupsaison kaum beeinträchtig. Aber: «Es ist nicht alles ganz so locker, wie wir das aus den letzten Jahren gewohnt sind. Es fehlt ein bisschen die Leichtigkeit», sagte der fünfmalige Weltmeister: «Wir sind unter strengen Auflagen hier, wir haben ein sehr strenges Hygienekonzept, das macht es nicht ganz so entspannt.»
Demnach würden die Biathleten regelmäßig auf Corona getestet und wurden in kleinere Gruppen von vier Personen aufgeteilt, die auch zusammen wohnen. Sollte jemand positiv getestet werden, muss nicht gleich die ganze Mannschaft in Quarantäne.