Felix Loch hat den ersten Titel bei der Rennrodel-Weltmeisterschaft am Königssee knapp verpasst. Im Sprint-Wettbewerb kam der Berchtesgadener als bester Deutscher nur auf Rang vier.
Neuer Sprintweltmeister wurde der Österreicher Nico Gleirscher vor Semjon Pawlitschenko vom russischen Rodelverband und David Gleirscher (Österreich). Max Langenhan (Friedrichroda) belegte Platz sechs, Johannes Ludwig (Oberhof) Platz neun. Nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs Cas zum Staatsdoping in Russland müssen russische Sportler in neutraler Kleidung, ohne Nationalflagge oder Hymne und ohne Länderbezeichnung bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen.
Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) bescherten dem deutschen Rodelteam den ersten Titel bei der Heim-WM. Das Doppel gewann den Sprint vor den Letten Andris und Juris Sics sowie dem zweiten deutschen Doppelsitzer mit Toni Eggert/Sascha Benecken auf Rang drei. Fünfter wurden das junge Duo Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (Zella-Mehlis).