Ist mit seiner Leistung bei der Biathlon-WM unzufrieden: Erik Lesser. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Biathlet Erik Lesser hat sich nach der enttäuschenden WM in Pokljuka erstmals zu Wort gemeldet und ist gewohnt hart mit sich ins Gericht gegangen.

Spekulationen über einen Abschied vom Leistungssport wies der Thüringer aber energisch zurück. «Die Spekulationen über Saisonabbruch und eventuell auch Karriereende haben mich eher belustigt als beschwert. Mein Ziel ist wieder in die Top 15 zu kommen. Dazu geht es nächste Woche nach Nove Mesto, und ich werde mich in besserer Form zeigen als zuletzt», schrieb Routinier Lesser bei Facebook in einer ersten Reaktion nach der WM.

«Ich muss feststellen, dass diese WM definitiv die schlechteste in meiner Karriere war. Da gibt’s wirklich nichts schön zu reden», meinte der 32-Jährige. «Im Ski vergriffen, Rückenprobleme, Strafrunde stehend und Totalausfall. So lassen sich die Rennen ganz gut zusammenfassen.»

Weil Startläufer Lesser völlig einbrach und nur an Position 20 übergab, reichte es für das DSV-Quartett in der Staffel nur zum siebten Platz. Danach rätselte man über Lessers Gesundheitszustand. «Dass unser Teamarzt im Zielbereich sich um mich kümmerte, sah schlimmer aus als mein Zustand eigentlich war. Was genau den Strich durch die Rechnung zog, ist mir nach wie vor nicht klar», versicherte der Biathlet von Eintracht Frankenhain und beruhigte seine Fans: «Macht euch um mich keine Sorgen. Seit 2 Jahren gibt es wichtigeres als Biathlon und lässt mich solche Misserfolge schnell vergessen.»

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