Langlauf-Teamchef Peter Schlickenrieder bleibt trotz durchwachsener Leistungen seiner Schützlinge zuversichtlich.
Vor den drei verbleibenden Wettbewerben Männer-Staffel, 30 Kilometer der Frauen und 50 Kilometer der Männer erklärte der 51-Jährige: «Wie sagt man so schön: «Die Ente ist am Hintern fett» – sprich: Bis zum letzten Tag wird gekämpft und geschaut, wie weit wir gekommen sind.» Die Frauen-Staffel hatte Rang fünf belegt und war einer überraschenden Langlauf-Medaille bei der Heim-WM in Oberstdorf bislang am nächsten gekommen.
Schlickenrieder nannte auch die Corona-Pandemie als Aspekt, dass sich das Thema Teambuilding schwierig gestaltet habe. «Etwas gemeinsam zu machen lebt halt davon, dass man es auch gemeinsam tut. Die Lösung, online ein Bier gemeinsam zu trinken, ist einfach keine Lösung. Des bleibt einfach a Schmarrn», sagte der ehemalige Langläufer. Corona habe all dies eingeschränkt. «Und es ist immer noch Langlauf. Der heißt genau, wie der Titel andeutet. Es dauert halt lang, bis das Ding läuft», fügte Schlickenrieder an.