Eine Biathletin steht am Schießstand in Ruhpolding. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Die Veranstalter des Biathlon-Weltcups in Ruhpolding rechnen nach eigenen Angaben mit einem «niedrigen siebenstelligen Defizit», sollten für die Rennen vom 12. bis 16. Januar wegen der Corona-Pandemie erneut keine Zuschauer zugelassen werden.

Trotz des jüngsten Bund-Länder-Beschlusses, dass Großveranstaltungen vom 28. Dezember an ohne Publikum stattfinden müssen, hoffen die Verantwortlichen aber noch auf Zuschauer.

Hoffnung

«Wir geben die Hoffnung nicht auf und prüfen alle Möglichkeiten, um nach der Total-Absage im vergangenen Jahr vielleicht doch noch einen Zugang für unsere Biathlonfans zu ermöglichen», ließ Bürgermeister Justus Pfeifer auf dpa-Anfrage mitteilen. Für ein Zuschauerverbot nach dem 12. Januar fehle aktuell eine gesetzliche Grundlage, schrieb die Gemeinde und verwies darauf, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Länderchefinnen und -chefs spätestens am 7. Januar erneut beraten werde.

In der Antwort auf die dpa-Anfrage äußerte die Gemeinde aber auch Verständnis angesichts des Infektionsgeschehens durch die Omikron-Variante des Coronavirus für ein Zuschauerverbot, «auch wenn es sich bei uns nur um maximal 7500 Zuschauer handelt».

Die Verantwortlichen hoffen auf Zuschüsse, «um das Defizit nicht über unsere Einwohner abfangen zu müssen». Noch würden aber keine Zusagen von der bayerischen Staatsregierung, der Bundesregierung oder Verbänden schriftlich vorliegen.

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