Biathlon-Altmeisterin Franziska Hildebrand schielt knapp drei Wochen vor dem Start der Olympischen Winterspiele in Peking noch auf die Erfüllung der Olympia-Norm.
«Es ist immer noch alles möglich. Ich tue mein Bestes und dann schauen wir, was rauskommt», sagte die 34-Jährige mit Blick auf das Jagdrennen beim Heim-Weltcup in Ruhpolding.
Hildebrand war als beste Deutsche im Sprint auf Rang 17 gelaufen. Sie hat am Sonntag 1:18 Minuten Rückstand auf die schwedische Siegerin Elvira Öberg. «Jetzt habe ich mal eine ordentliche Ausgangsposition für die Verfolgung», gab sich Hildebrand optimistisch.
«Ich fühle mich von Rennen zu Rennen auch beim Laufen wieder besser», sagte die zweimalige Weltcupsiegerin. Hildebrand war in der Vergangenheit aber mehrheitlich nur noch im zweitklassigen IBU-Cup unterwegs. Bisher haben aber lediglich Franziska Preuß, Denise Herrmann, Vanessa Hinz und Vanessa Voigt die Olympia-Norm – einmal unter den Top acht oder zwei Top-15-Platzierungen – erfüllt. Fünf deutsche Damen dürfen nach Peking.
In ihren bisher fünf Weltcuprennen in dieser Saison stehen für Hildebrand die Plätze 17, 20, 21, 37 und 46 zu Buche. In den beiden bisherigen Jagdrennen machte die zweimalige Staffel-Weltmeisterin 16 und 26 Plätze gut.