Die deutschen Nordischen Kombinierer sind knapp eine Woche vor den Olympischen Winterspielen gut in Form.
Beim prestigeträchtigen Triple im österreichischen Seefeld siegte Vinzenz Geiger mit einem starken Schlussspurt vor dem Österreicher Johannes Lamparter und dem Norweger Joergen Graabak. «Ich habe immer gehofft: Irgendwann wird die Chance kommen», sagte der glückliche Geiger im ZDF. «Heute ist es sich ausgegangen.»
Nach einem Sprung von der Normalschanze und einem Skilanglauf-Rennen über zehn Kilometer komplettierten Eric Frenzel, Terence Weber und Julian Schmid auf den Rängen vier, fünf und sechs das starke Teamergebnis der Mannschaft von Bundestrainer Hermann Weinbuch.
Jarl Magnus Riiber belegte nur den zehnten Platz. Der Norweger war beim Springen von einer Windböe erfasst worden. Zwar verhinderte er mit großem Geschick und Körpergefühl einen Sturz, sprang aber nicht so weit wie gewohnt. Riiber startete nicht wie so häufig als Erster, sondern nur als 13. ins Langlaufrennen und konnte seinen großen Rückstand auf die Spitze nicht mehr wettmachen.
Zum Auftakt des Triples hatte Riiber am Freitag vor Geiger und Lamparter gewonnen. Das Finale des Wettkampf-Formats in Tirol, bei dem sich die Ergebnisse auf den Folgetag auswirken, findet an diesem Sonntag statt.