Sorgt sich bei den Winterspielen ein wenig um kalte Finger: Vanessa Hinz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Biathletin Vanessa Hinz fürchtet bei den Olympischen Winterspielen in Peking Probleme durch die enorme Kälte: «Ich merke schon, dass mir meine Finger einfrieren, wenn ich hier stehe.»

«Der Rest geht, aber vor den Fingern habe ich ehrlich gesagt schon ein bisschen Angst», sagte die dreimalige Staffel-Weltmeisterin im Biathlonstadion von Zhangjiakou: «Wir üben es auch oft genug im Training, da hat man auch kalte Finger und es ist viel Gefühl gefragt.»

Vor allem am Schießstand sind die Skijäger darauf angewiesen, trotz Kälte noch genug in den Fingerspitzen zu spüren. «Ich habe mich bestmöglich versucht darauf vorzubereiten», sagte die 29 Jahre alte Hinz. Mehr könne sie gerade nicht tun, erklärte die Bayerin und ergänzte: «Ich darf mich nicht zu sehr mit der Kälte beschäftigen.»

An den ersten Trainingstagen gab es in 1700 Metern Höhe Temperaturen von minus zehn Grad und weniger. Eisiger Wind verschärfte in China die Situation zudem noch. Die olympischen Biathlon-Wettbewerbe beginnen am 5. Februar (10.00 Uhr) mit der Mixedstaffel. Das Aufgebot dafür will der Deutsche Skiverband am Vortag benennen.

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