Abfahrerin Kira Weidle kam in St. Moritz nur auf den 24. Rang. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa)

Deutschlands beste Speed-Fahrerin Kira Weidle hat auch im dritten Abfahrts-Weltcup der Saison den erhofften Podestplatz klar verpasst. Die 26 Jahre alte Starnbergerin kam mit den schwierigen Sichtverhältnissen in St. Moritz überhaupt nicht zurecht und belegte einen ernüchternden 24. Platz.

Den Sieg holte sich die Italienerin Elena Curtoni mit 0,29 Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Sofia Goggia, die die ersten zwei Abfahrten des Winters gewonnen hatte. Olympiasiegerin Corinne Suter (+0,73) aus der Schweiz belegte Rang drei. 

Emma Aicher erreichte als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes einen starken 15. Platz. Für die 19 Jahre alte Technik-Spezialistin war das Rennen in St. Moritz erst die dritte Abfahrt ihrer Karriere. Katrin Hirtl-Stanggaßinger aus Berchtesgaden sammelte mit Rang 27 ihre ersten Weltcuppunkte in der Speed-Disziplin. 

Wegen starken Nebels im oberen Bereich war der Start nach unten auf die Super-G-Höhe versetzt worden. «Klar ist die Sicht schlecht, aber ich bin selber noch ein bisschen ratlos, wo so ein riesiger Rückstand herkommt», wunderte sich Weidle in der ARD. «Das Ergebnis ist nicht akzeptabel.» Die Speed-Spezialistin war 2,16 Sekunden langsamer als Curtoni, die ihren dritten Weltcup-Sieg feierte.

Am Samstag steht für die Damen in St. Moritz eine zweite Abfahrt an. «Mit einer ganz schönen Portion Wut im Bauch werde ich morgen am Start stehen», sagte Weidle. 

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