Eiskunstläuferin Aljona Savchenko will sich nun auf ihre Laufbahn als Trainerin konzentrieren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Rumpenhorst/dpa)

Olympiasiegerin Aljona Savchenko hat ihre Comeback-Pläne als Eiskunstläuferin vorerst ausgesetzt und will sich auf ihre Laufbahn als Trainerin konzentrieren. Das Projekt mit dem US-Amerikaner TJ Nyman sei auf Eis gelegt.

Savchenko war 2018 in Pyeongchang mit ihrem Partner Bruno Massot Paarlauf-Olympiasiegerin geworden. Der gebürtige Franzose hatte in diesem Jahr seine Karriere beendet. Im Juni hatte die gebürtige Ukrainerin die Freigabe bei der Deutschen Eislauf-Union für den US-Verband beantragt und erhalten. «Wir wollten es versuchen, bei der WM 2022 anzutreten, falls alles gut klappen würde. Allerdings würde ich am liebsten natürlich weiterhin für Deutschland starten, und zwar mit Bruno», sagte sie.

Zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter fühle sie immer noch, dass sie sehr aktiv sein könne. Allerdings laufe ihr auch als Sportlerin rasant die Zeit davon. «Ich habe ein ambivalentes Gefühl. Ich fühle und weiß aber, dass ich es noch kann – andererseits würde ich schon gerne all diese Emotionen, Erfahrungen und den sportlichen Ehrgeiz an die junge Generation weitergeben und junge Sportler auf diesem Weg begleiten», sagte die mehrmalige Weltmeisterin.

Derzeit halte sie sich zu Hause fit und lasse sich überraschen, was auf sie zukomme. «Ich möchte mich als Trainerin weiterentwickeln, eventuell meine eigene Trainingsschule aufbauen», sagte Savchenko.

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