Lena Dürr aus Deutschland beim Training auf der Piste. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Kappeler/dpa)

Im sportlich besten Fall haben die deutschen Skirennfahrer bei den Weltmeisterschaften in Frankreich heute einen stressigen Tag. Mit dem Team-Format sowie der Qualifikation für die Einzel-Parallelrennen stehen gleich zwei Wettbewerbe auf dem Programm.

«Es ist schon interessant gelegt. Ich bin mal gespannt, wie sich das zeitlich alles ausgeht», sagte Technik-Spezialistin Lena Dürr. Herren-Bundestrainer Christian Schwaiger formulierte es etwas deutlicher und sprach von einem «vollkommen bescheuerten Programm».

Um 12.15 Uhr beginnt in Méribel der Team-Wettbewerb, um 17.30 Uhr in Courchevel die Qualifikation für das Einzelrennen. «Wenn wir davon ausgehen, dass wir vorne mitperformen, dann bist du bis halb drei in Méribel. Wollen wir diesen Sport seriös betreiben, gibt es eigentlich keinen Grund, so ein Programm zu machen», kritisierte Schwaiger.

Wie kommt man schnellstmöglich von A nach B? Diese Frage beschäftigte die Verantwortlichen im Deutschen Skiverband am Montag. «Wir müssen schauen, ob man mit den Ski schneller ist oder mit dem Auto», sagte Schwaiger. Auch die Service-Leute müssten rechtzeitig in Courchevel sein, um die Ski neu zu präparieren. «Das wird ein extrem enges Zeitmanagement. Spielraum gibt’s eigentlich keinen», befand Schwaiger.

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