Auch Rodel-Olympiasieger Felix Loch kritisiert die Umstände in Peking. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Hase/dpa)

Der dreimalige Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat die Kritik seiner Trainingskollegin Natalie Geisenberger an den Coronaschutzmaßnahmen in Peking untermauert.

«Das ist frustrierend, wenn du den ganzen Tag auf dem Zimmer sitzen musst und nur zum Training an die Bahn rausdarfst», sagte Loch dem Bayerischen Rundfunk. Zwar war dem 13-fachen Weltmeister bewusst, dass es strenge Regeln geben werde, doch die Maßnahmen am National Sliding Center in Yanqing und im Hotel bezeichnet er als «eine ganz schöne Herausforderung». Zudem prangerte der 32-Jährige das Riesen-Bauwerk an. «Muss man unbedingt so protzen?», meinte Loch zur Olympia-Bahn.

Zuvor hatte seine Trainingskollegin Geisenberger die Umstände in Peking kritisiert. «Wir dürfen nur aus dem Zimmer, wenn Bahntraining ist, bekommen nicht wirklich vernünftiges Essen in Plastikbechern und Tüten vor die Tür gestellt, haben keine Möglichkeit uns zu bewegen», postete die viermalige Rodel-Olympiasiegerin auf Instagram. Geisenberger musste aufgrund eines Irrtums bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen sogar in eine mehrtägige Isolation. Am 20. und 21. November soll auf der neuen Olympia-Bahn der Auftakt zum Rodel-Weltcup erfolgen.

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