Philipp Nawrath wird in der Verfolgung bester Deutscher. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Schutt/dpa)

Nach dem schwachen Sprintergebnis haben die deutschen Biathleten auch in der Weltcup-Verfolgung von Oberhof den Sprung in die Top Ten verpasst. Philipp Nawrath verbesserte sich nach Rang 27 im Sprint zumindest und wurde als bester Deutscher 16. Doch vier Strafrunden verhinderte ein besseres Ergebnis. Direkt hinter ihm kam Justus Strelow (1 Fehler) ins Ziel.

«Es ist nicht das, was ich mir erhofft habe. Ein solides Ergebnis mit elf Plätzen nach vorn», sagte Nawrath im ZDF. Am Ende hatte Nawrath 1:05,6 Minuten Rückstand auf den siegreichen Sturla Holm Laegreid. Dessen Teamkollegen und Brüder Tarjei und Johannes Thingnes Bö machten den Dreifachtriumph der Norweger perfekt.

Sportdirektor Felix Bitterling hatte vor dem Rennen die Schießleistungen der DSV-Skijäger kritisiert. Nach 17 Fahrkarten im Sprint standen im Jagdrennen am Ende aber 25 Fehler zu Buche. Einzig Strelow kam gut durch, ist aber läuferisch nicht konkurrenzfähig. Nawrath war zwar der Zweitschnellste in der Loipe, aber die anvisierten 90 Prozent beim Schießen verfehlte er klar.

Die anderen Deutschen landeten weit hinten: Danilo Riethmüller wurde 25. (4 Fehler), Johannes Kühn 29. (3), Simon Kaiser kam als 44. (7) ins Ziel, direkt gefolgt von Philipp Horn (45./6).

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