War im Jagdrennen in Tirol als bester DSV-Skijäger nur 18. geworden: Benedikt Doll (l) beim stehend Anschlag. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Hochmuth/APA/dpa)

Die deutschen Biathleten wollen sich von ihrem erschreckend schwachen Mannschaftsergebnis im Verfolgungsrennen zum Abschluss des Weltcups in Hochfilzen nicht verunsichern lassen.

«Wir vertrauen unserem Konzept weiter. Wir sind überzeugt davon, dass sich das auszahlen wird», sagte Sportdirektor Felix Bittlerling vom Deutschen Skiverband in Österreich: «Jetzt versuchen wir, Kräfte zu sammeln und für die nächste Woche wieder fit zu sein, um noch mal vor Weihnachten zu liefern.»

Im Jagdrennen war Benedikt Doll in Tirol als bester DSV-Skijäger nur 18. geworden. Auch Justus Strelow (26.), Roman Rees (36.), Johannes Kühn (37.), David Zobel (42.) und Philipp Nawarth (54.) waren beim vierten Saisonsieg des Norwegers Johannes Thingnes Bö ohne Chance. «Da haben wir ein bisschen einen drauf gekriegt, das gehört auch dazu», sagte Bitterling. Die schlechte Ausgangsposition nach dem Sprint habe dazu beigetragen, dass von vornherein nicht mehr viel möglich war.

«In diesem Wahnsinnsfeld mit den völlig außer Rand und Band laufenden Norwegern, da musst du zurzeit einfach von Anfang an riskieren», sagte Bitterling. Manchmal werde man dafür belohnt, manchmal aber eben auch nicht, betonte er: «Ich weiß einfach, dass wir gut trainiert haben, dass wir eine super Stimmung haben in der Truppe. Wir fangen uns gegenseitig auf und dann gibt es auch wieder bessere Tage.»

Diese sollen am besten schon in dieser Woche folgen. Am Donnerstag (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) geht es mit dem Sprint in Annecy/Le Grand-Bornand weiter. Bis zum Sonntag finden in Frankreich die abschließenden Rennen vor der Weihnachtspause statt.

Erfolgserlebnisse hatten die Männer in diesem noch jungen Winter allerdings auch schon: Mit der Staffel gab es bereits die Plätze zwei (Kontiolahti) und drei (Hochfilzen), sowie jeweils einen dritten Rang für Roman Rees und David Zobel in Finnland.

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