Roman Rees verpasste gemeinsam mit Janina Hettich-Walz bei der World Team Challenge auf Schalke das Podest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Die deutschen Biathleten haben bei der World Team Challenge das Podest knapp verpasst.

Bei der souveränen Titelverteidigung des französischen Duos Julia Simon/Fabien Claude wurde Roman Rees im Zielsprint noch besiegt und landete gemeinsam mit Janina Hettich-Walz hinter den Norwegern Ingrid Landmark Tandrevold und Sturla Holm Laegreid sowie Jakov Fak und Polona Klemencic aus Slowenien auf dem vierten Rang.

«Wenn man so nah am Treppchen ist, dann ärgert man sich schon ein bisschen. Aber wir haben uns hinten raus wirklich gesteigert», sagte Hettich-Walz. «Natürlich wären wir gern bei der Siegerehrung dabei gewesen, aber wir sind leider nicht bei Wünsch-Dir-was.»

Rees: Bin «wieder einigermaßen in Form»

Benedikt Doll und Hanna Kebinger bildeten das zweite deutsche Team und belegten nach einem Massenstart-Rennen und der Verfolgung den sechsten Rang. Kebinger und Rees meldeten sich bei der Traditionsveranstaltung der Skijäger, die nicht zum Weltcup gehört, nach krankheitsbedingten Pausen zurück.

«Ich weiß durch den Wettkampf, dass ich einigermaßen wieder in Form bin, dass ich wieder gut dabei bin, was das Schießen angeht», so Rees. «Mit diesem Gefühl will ich, oder wollen wir, weiter nach Oberhof, um direkt wieder gut in die Wettkämpfe reinzufinden.» Dort findet vom 4. bis 7. Januar der nächste Weltcup statt.

Simon/Claude schon im Massenstart vorn

Die Mehrheit der Fans im Fußball-Stadion des Zweitligisten FC Schalke 04 muss jedoch weiter auf den ersten Heimerfolg seit 2016 warten. Damals siegten Vanessa Hinz und Simon Schempp.

Schon den ersten Teil des Events dominierten die frühere Weltmeisterin Simon und Claude. Den Massenstart beendeten sie mit einem Vorsprung von 50,5 Sekunden vor Kebinger und Doll. Dieser Abstand für das Jagdrennen wurde dann auf 20 Sekunden reduziert. Trotz des Heimvorteils gelang es den vier Athleten des Deutschen Skiverbandes allerdings nicht mehr, die Wiederholungstäter abzufangen. Die beiden Franzosen siegten mit einem Vorsprung von 57,5 Sekunden und wurden von stehenden Ovationen ins Ziel begleitet.

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