Biathletin Franziska Hildebrand schaffte es nicht in den Weltcup-Kader. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Die Routiniers Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand und Karolin Horchler haben den Sprung ins deutsche Biathlon-Weltcupteam nicht geschafft.

Die letzten offenen Plätze für den Saisonauftakt haben sich Juliane Frühwirt, Anna Weidel, Philipp Horn und Justus Strelow gesichert. Denise Herrmann, Franziska Preuß, Janina Hettich, Vanessa Hinz, Vanessa Voigt, Benedikt Doll, Erik Lesser, Philipp Nawrath und Roman Rees waren für den Auftakt ab Samstag im schwedischen Östersund gesetzt. Die restlichen Plätze wurden nach Testrennen und Trainerentscheid vergeben.

Die weltcuperfahrenen Hammerschmidt (32), Hildebrand (34) und Horchler (35) müssen sich deshalb erstmal hinten anstellen und starten nur im zweitklassigen IBU-Cup, wie der Deutsche Skiverband mitteilte. «Wichtig für diese Saison ist es, dass wir konstant leistungsfähig sind. Letztes Jahr waren punktuell gute Ergebnisse dabei, aber eben nicht über den gesamten Weltcup-Winter», sagte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter Biathlon.

Sieben statt sechs Damen

Vanessa Voigt hat als IBU-Cupsiegerin der Vorsaison ein persönliches Startrecht, sodass im ersten Rennen das deutsche Damen-Team mit sieben statt sechs Athletinnen dabei ist. Danach fällt der zusätzliche Startplatz wieder weg. Bei den Männern wird Johannes Kühn am zweiten Weltcupwochenende in Schweden ins Team rücken, für Horn oder Strelow. Die drei waren in der internen Qualifikation leistungsmäßig nahezu gleichauf und sollen alle eine Chance erhalten.

An diesem Samstag starten die Biathleten mit den Einzelrennen in den Olympia-Winter, ehe am Sonntag die Sprints folgen. «Mein Ziel für den Weltcup in Östersund ist es, über die Rennen die Wettkampfhärte zurückzubekommen. Vor allem das stabile Schießen auch im Wettkampf rüber zu bekommen und konstante Schießleistungen zu zeigen», sagte Herrmann, die wie Preuß die besten Podestchancen hat. «Am Anfang wird es im Laufen vielleicht etwas zäh losgehen, aber ich denke, dass ich da relativ schnell wieder reinkomme.»

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