Ein Biathlet läuft auf der Strecke. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa)

Der Biathlon-Weltverband setzt bei der Bewältigung der Energiekrise auf familiären Zusammenhalt im Verband.

«Wir haben das Thema auf dem Schirm», sagte Daniel Böhm, Sportdirektor der IBU, beim Forum Nordicum im slowenischen Kranjska Gora. Es gebe bereits eine Arbeitsgruppe, die konkrete Handlungsformate erarbeite. Ziel sei es, zeitnah mit den Veranstaltern und örtlichen Organisationskomitees auf Probleme reagieren zu können.

Was konkret auf den Biathlon-Sport zukommen könnte, wisse derzeit aber niemand. «Allerdings haben wir es in der Biathlon-Familie in der Vergangenheit immer geschafft, kurzfristig Ersatz zu finden. In der Corona-Pandemie ist deshalb auch kein Wettbewerb abgesagt worden», ergänzte IBU-Kommunikationsdirektor Christian Winkler.

Bereits jetzt sind die Organisationskomitees von IBU-Veranstaltungen aufgefordert, energetische Einsparmöglichkeiten zu prüfen und an entsprechenden Stellschrauben zu drehen, sagte Böhm. Er hatte 2014 mit der deutschen Biathlon-Staffel Silber bei den Olympischen Winterspielen gewonnen und war ein Jahr später Staffel-Weltmeister geworden.

Am Mittwoch hatte der Skiweltverband Fis beim Forum Nordicum Veranstaltungsabsagen im kommenden Winter nicht ausgeschlossen. Man versuche, Weltcups zu verlegen, sollten Probleme auftreten. Sollten Absagen jedoch erst einen Monat vor dem Start erfolgen, könne kein Ersatz gefunden werden.

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