Johannes Lochner geht vor dem Viererbob-WM-Rennen gegen Dominator Francesco Friedrich ungewöhnliche Wege. Der Berchtesgadener verzichtet für die Rennen in Altenberg auf eine Rasur. «Wir brauchen jedes Gramm im Bob, wir sind einfach zu leicht», sagte Lochner.
Im Vorjahr lieferte der für Stuttgart startende Lochner seinem Konkurrenten Friedrich ein enges Rennen und verlor nach insgesamt vier Läufen mit nur fünf Hundertstelsekunden Rückstand. «Da haben wir noch eine Rechnung offen», sagte der Bayer. Doch der Sachse Friedrich ist in der Königsklasse in diesem Winter noch ungeschlagen. Die einzige Niederlage kassierte der Doppel-Olympiasieger von Pyeongchang in diesem Winzer ausgerechnet im Zweierbob gegen Lochner. Friedrich peilt sein insgesamt fünftes Double an, das erste schaffte er 2017 in Königssee, damals noch zeitgleich mit Lochner im Viererbob.