Bobpilot Francesco Friedrich erwartet vom jungen Russen Rostislaw Gaitjukewitsch im Eiskanal eine enorme Leistungsentwicklung.
«Als Fahranfänger hat er den Vorteil, dass er sich schnell auf eine Bahn einstellen kann. Er macht da einen guten Job», meinte der Doppel-Olympiasieger vom BSC Sachsen Oberbärenburg zum aufstrebenden Piloten aus Russland. Zudem lobte der Zweierbob-Rekordweltmeister den Kontrahenten vor den am Samstag beginnenden WM-Rennen in Altenberg mit außergewöhnlichen Worten: «Er ist ein echt cooler Typ, ein netter, smarter Boy, nicht so verschlossen wie die Russen zuletzt immer.»
Die Russen dürfen nach einen CAS-Urteil bei den Titelkämpfen in Altenberg nicht unter ihrer Flagge starten. Auch die Hymne des Landes wird bei der WM nicht gespielt. Stattdessen starten die Skeletonis und Bobfahrer unter dem Kürzel des nationalen Bob-Verbandes BFR, erklärte IBSF-Generalsekretärin Heike Größwang. Bei den Siegerehrungen wird im Fall einer Medaille der russischen Sportler die Hymne des Weltverbandes IBSF gespielt und die Flagge mit dem Emblem des nationalen Verbandes gehisst.